Die Kosten für Energie steigen stetig. Daher ist es wichtig, eine elektrische Heizung zu wählen, die effizient und kostengünstig ist. In diesem Artikel werden wir uns damit beschäftigen, welche elektrische Heizung die beste Wahl ist. Wir analysieren verschiedene Arten von elektrischer Heizung und erklären, was man bei der Auswahl einer Heizung beachten sollte.
Die beste elektrische Heizung hängt von mehreren Faktoren ab. Es ist wichtig, dass man die Größe des Raums, den Verbrauch und die Kosten in Betracht zieht. Es gibt verschiedene Arten von elektrischen Heizungen, wie Nachtspeicherheizungen, Infrarot-Heizungen, Konvektionsheizungen, Wandheizungen und Fußbodenheizungen. Es hängt vom Einsatzzweck ab, welche Heizung am besten geeignet ist.
Welche elektrische Heizung braucht am wenigsten Strom?
Flächenspeicher- und Infrarotheizungen sind die effizientesten Formen der elektrischen Heizung. Sie verwenden einen hohen Anteil an Strahlungswärme, um die Raumtemperatur aufrechtzuerhalten. Diese Technologie ist sehr effizient und kann über lange Zeiträume betrieben werden.
Heizdecken sind die günstigste Option, wenn es um Heizung geht. Auf der anderen Seite sind Heizlüfter, Radiatoren und Konvektoren die teuersten Optionen.
Was heizt besser Infrarot oder Konvektor
Infrarotheizungen sind eine gute Option um schnell und anhaltend ein Wärmeempfinden zu erzeugen. Sie benötigen dabei wesentlich weniger Strom als Konvektoren und Radiatoren. Vorteilhaft ist auch, dass Infrarotheizungen das Mauerwerk, feste Gegenstände und Körper im Raum erwärmen.
Eine 4-Personen-Wohnung benötigt für das elektrische Heizen rund 12000 kWh Strom pro Jahr. Dies ergibt sich aus einem Verbrauch von 120 kWh pro Quadratmeter bei einer Wohnfläche von 100 quadratmetern. Die Kosten für diesen Stromverbrauch sind daher je nach Anbieter sehr unterschiedlich.
Was sind die Nachteile einer Infrarotheizung?
Infrarotheizungen sind zwar günstig in der Anschaffung, jedoch können sich die Kosten beim Betrieb mit Strom aus dem öffentlichen Versorgungsnetz schnell summieren. Derzeit beträgt der Preis je Kilowattstunde ca. 29 Cent, was deutlich mehr ist als bei Wärme zentraler Heizgeräte.
Eine Infrarot Heizplatte mit 400 Watt verbraucht pro Stunde 10 Cent an Stromkosten bei einem kWh Preis von 0,25 €. Durch die Steuerung mit einem Steckdosenthermostat schaltet sich die Heizplatte automatisch ab, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist. Dadurch wird die Umgebungsfläche effizient erwärmt.
Wann macht eine Wärmepumpe keinen Sinn?
Um eine wirtschaftliche Wärmepumpenlösung zu erhalten, ist es wichtig, dass Ihre Wärmepumpe eine Jahresarbeitszahl von mindestens 3,5 aufweist und Ihr Gebäude gut gedämmt ist. Um einen einfachen Orientierungspunkt zu haben, sollte beachtet werden, dass Wärmepumpen in der Regel nicht wirtschaftlich betrieben werden können, wenn die Vorlauftemperaturen über 50 Grad liegen.
Die Kosten für fossile Heizungsarten werden sich in den nächsten Jahren durch steigende Rohstoffpreise und den eingeführten CO2-Preis wahrscheinlich weiter erhöhen. Umweltfreundliche Alternativen wie Solarthermie, Pelletheizung und Wärmepumpe sind daher die bessere Wahl, da sie bereits 2022 deutlich günstiger sein werden.
Sind Wärmepumpen Stromfresser
Wärmepumpen sind eine energieeffiziente und kostengünstige Methode zur Wärmeerzeugung. Sie nutzen Umweltwärme für bis zu 75 Prozent des Energiebedarfs und nur rund 25 Prozent Strom als Antriebsenergie. Der Stromverbrauch der Wärmepumpe ist durchschnittlich sehr gering, während der Gesamtstromverbrauch direkt vom Wärmebedarf der Immobilie abhängt.
Infrarotheizungen können Krebs nicht verursachen, da die Infrarot-C-Strahlen nicht mit krebserregenden UV-Strahlen vergleichbar sind. In manchen Fällen können alte Konvektionsheizungen sogar gefährlicher sein, wenn sie Asbest enthalten.
Für wen lohnt sich Infrarotheizung?
Infrarotheizungen sind sehr gut für Räume geeignet, die nicht dauerhaft beheizt werden müssen. Allerdings sind sie für einen dauerhaften Betrieb nicht empfehlenswert, da die Stromkosten deutlich höher sind als der Gas- oder Ölpreis. Daher ist es sinnvoll, für dauerhafte Wärme eine andere Heizung zu wählen.
Infrarot-Heizsysteme werden als allergiefreundlich angesehen. Sie wirbeln kaum Staub auf und die Wärme dringt tiefer in die Gebäudesubstanz ein als bei Radiatoren. Dadurch ist die Staubbelastung der Raumluft vergleichsweise gering und Wände und Böden erwärmen sich besser.
Was ist besser Infrarotheizung oder Heizlüfter
Infrarot-Strahlungswärme ist eine sehr effiziente und gleichmäßige Art, Räume und Personen zu erwärmen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizlüftern, bei denen Energie durch Konvektionswärme verloren geht und die Raumluft beeinträchtigt wird, erwärmt die Infrarot-Strahlungswärme Menschen und Objekte im Strahlungsradius sofort und ohne Umweg.
Elektrische Heizungen können unter Laborbedingungen bis zu 50 Jahre halten. Dies ist eine erstaunliche Leistung und ein wichtiges Argument, wenn man sich für die Anschaffung einer elektrischen Heizung entscheidet.
Wann werden Elektroheizungen verboten?
Ab 01.01.2020 müssen Verbraucher die vor 1990 eingebaute Nachtspeicherheizungen austauschen. Für später eingebaute Nachtspeicheröfen gilt das Verbot nach 30 Jahren in Betrieb. Nach 1990 erneuerte Nachtspeicherheizungen sollten 30 Jahre nach der Erneuerung ausgetauscht werden.
Konvektion ist eine sehr effiziente Möglichkeit, einen geschlossenen Raum zu erwärmen. Konvektoren arbeiten durch die natürliche Konvektion und können durch Heizlüfter unterstützt werden, um noch schneller für eine angenehme Wärme in Räumen zu sorgen.
Wie warm wird ein Raum mit Infrarotheizung
Infrarotheizungen erwärmen die Oberflächentemperatur auf ca. 80°C bis 120°C, ähnlich wie bei einem Kachelofen. Daher empfiehlt es sich, bei der Verwendung von Infrarotheizungen Vorsicht walten zu lassen und Kinder und Haustiere fernzuhalten.
Bei der Montage der Infrarotheizung ist es wichtig, eine Außenwand zu bevorzugen. Unter der Fensterbank und in Augenhöhe ist die Heizung sehr energieeffizient. Vermeiden Sie jedoch „Schatten“, da diese die Wärmeleistung beeinträchtigen können.
Sind Infrarotheizungen für Dauerbetrieb geeignet
Infrarotheizung in Dauerbetrieb für schnelleres Aufheizen – einmal aufgeheizt kann das Heizsystem abgeschaltet werden.
Stelle dich 3 Meter vor die Infrarotheizung und halte deinen Handrücken in Richtung der Heizung. Wenn du an deinem Handrücken behagliche Strahlungswärme fühlst, bestätigt das, dass es sich um eine echte Infrarotheizung handelt.
Wo montiere ich eine Infrarotheizung
Achte darauf, dass du die Infrarotheizung bei einer Raumhöhe von 2,5 Metern an der Zimmerdecke positionierst, um die Infrarot-Wärme angenehm am Körper zu spüren. Ein Abstand von 2-4 Metern ist hierfür in der Regel gut geeignet.
Für Ihren Altbau könnten folgende neue Heizungen in Betracht kommen: Wärmepumpe, Brennstoffzelle, Pelletheizung, Gas-Hybridheizung, Öl-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie oder Gas-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie. Eine genauere Entscheidung sollte nach einer ausführlichen Analyse getroffen werden.
Kann man eine Wärmepumpe mit normalen Heizkörpern betreiben
Es ist möglich eine Wärmepumpe mit herkömmlichen Heizkörpern zu betreiben. Um die Effizienz zu erhöhen, sollten Maßnahmen wie ein hydraulischer Abgleich der Heizkörper und eine Verbesserung des Dämmstandards durchgeführt werden.
Aufstellort der Wärmepumpe sollte an leiserer Seite des Gebäudes liegen. Mindestabstand zu Wänden, Gehwegen, Terrassen etc. mindestens 3 Meter betragen. Nicht mit der Ausblasseite in Richtung der Hauptwindrichtung installieren.
Welche Heizung ist die beste für die Zukunft
Es ist möglich, aus einer Vielzahl von Heizsystemen der Zukunft zu wählen. Dazu gehören Wärmepumpen, Solarthermie, Pelletheizungen, Brennstoffzellen und Blockheizkraftwerke. Es ist auch möglich, fossile befeuerte Heizungen mit erneuerbaren Energien zu kombinieren, um sie als Hybridheizung zu nutzen.
Eine Wärmepumpe kann eine Investition sein, die sich lohnen kann, aber es ist wichtig zu beachten, dass die Anschaffungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Gas- oder Ölheizungen relativ hoch sind. Die Kosten liegen zwischen 10.000 und 25.000 Euro und hängen vom verwendeten Wärmepumpentyp und vom Erschließungsaufwand ab.
Welche Heizung soll ich jetzt noch kaufen
Wärmepumpen sind eine sehr gute Alternative beim Umstieg auf eine moderne Heizungsanlage, insbesondere dann, wenn das Gebäude gut saniert ist und große Heizflächen hat, wie z.B. eine Fußbodenheizung. Hier werden niedrige Heizwassertemperaturen benötigt, sodass die Wärmepumpe weniger arbeiten muss und daher effizienter ist.
Es ist möglich, 40 % des Solarstroms selbst zu verbrauchen, wenn eine Anlage von 4 kWp installiert wird. Mit einer Wärmepumpe ist das jedoch problemlos mit einer Anlage von 8 kWp oder mehr zu erreichen.
Zusammenfassung
Die beste elektrische Heizung hängt von Ihren spezifischen Bedürfnissen, den verfügbaren Ressourcen und der Größe des zu beheizenden Raumes ab. Einige der besten elektrischen Heizgeräte sind Infrarotheizungen, Niedervolt-Wandheizungen, elektrische Kaminheizgeräte und elektrische Fußbodenheizungen. Es ist wichtig, dass Sie ein Heizgerät wählen, das für die Größe des Raumes geeignet ist und das Ihre speziellen Bedürfnisse erfüllt. In jedem Fall sollten Sie vor dem Kauf eines Heizgeräts einen Experten konsultieren, um die beste Option für Ihre individuellen Bedürfnisse zu ermitteln.
Da es viele verschiedene Arten von elektrischen Heizsystemen gibt, ist es schwierig zu sagen, welches das beste ist. Am besten ist es, sich Zeit zu nehmen und die Vor- und Nachteile jeder Option zu vergleichen, um die Heizung zu finden, die am besten zu den eigenen Bedürfnissen und Anforderungen passt.